Wie empfehlenswert ist die Fertility-Diät?

Die „Fruchtbarkeits-Diät“ wurde eigentlich mit dem Ziel entwickelt, die Ovulation bei Frauen mit Kinderwunsch zu begünstigen. Aber sie eignet sich überraschenderweise auch zur Behandlung von und Prävention für Diabetes. „Gute“ Fette aus Vollkorngetreide und pflanzlichem Eiweiß ersetzen „schlechte“ Fette aus Weißmehlprodukten und rotem Fleisch.

Ist die Diät empfehlenswert?

Rudolf Keil: Ein optimal funktionierender Stoffwechsel ist nur möglich, wenn die Qualität der Nahrung stimmt. Ob die Ernährung einen Einfluss auf einen unerfüllten Kinderwunsch hat, lässt sich am besten herausfinden, wenn man seine Ernährung auf „optimierte Vollwertigkeit“ setzt. Bei der Fertility-Diät handelt es sich um eine vollwertige Ernährungsform. Besonderes Augenmerk wird auf die Herkunft der Lebensmittel gelegt. Es sollten zertifizierte Bio-Produkte sein. Ergänzt wird die Ernährungsform durch Nährstoffsupplemente, die einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Dazu zählen langkettige Omega-3-Fettsäuren, Zink, Vitamin C, Vitamin D und Selen. Für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch lohnt sich ein Versuch in jedem Fall.