Die helfende Motivationswaage

Du kennst bestimmt diesen Zustand. Du willst eine Veränderung in Deinem Leben anstreben und Dir gehen die Vor – und Nachteile ständig im Kopf hin und her. Gesundheitsorientierte Verhaltensweisen wie z.B. Abnehmen, Rauchstopp, Schlafhygiene oder Stressabbau lassen sich nicht immer so einfach umstellen. Ich möchte Dir Mut machen, auf die positiven Aspekte zu schauen, um eine erfolgreiche Änderung herbeizuführen. Die Motivationswaage ist eine Technik, mit der Du ganz einfach die Vor- und Nachteile abwägen kannst. Du wirst in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen. Mit dem Entschluss baust Du Motivation auf und erreichst die ersten positiven Ergebnisse.

Wie das funktioniert:

Gehe in deinem eigenen Tempo vor:

1. Die Motivationslage – Alles beginnt mit einem Anfang!
Du prüfst, ob Du Dich verändern möchtest oder nicht?

2. Hoffnung auf Veränderung
Wenn Du Dich nicht verändern möchtest, brauchst Du nicht weiterlesen. ? Wenn Deinem Verhalten eine negative Konsequenz folgt, dann ist die Motivation zur Veränderung bereits angeregt. Du kommst nicht mehr in Dein Lieblingskleid oder fühlst Dich häufiger schlapp? Du hast einen Grund gefunden, etwas an Deiner Situation zu tun. Es kommt teilweise zu Zweifeln und Fragen, ob alles so richtig ist. Das ist normal.

3. Du willst eine Entscheidung treffen?
A) Manchmal stehen verschiedene Gründe im Weg, die eine schnellen Entscheidung verhindern. Da ist die große Lust auf die leckere Küche und diesem Gefühl von Liebe und Geborgenheit beim Essen. (positiv - positiv)
B) Die Sucht des Rauchens verknüpft sich mit einem Schuldgefühl und  einer schlechten Vorbildwirkung im Umfeld. (negativ – negativ)
C) Oder Du entscheidest Dich abzunehmen, passt wieder in Dein Lieblingskleid, aber Du kannst das Essen nicht mehr genießen, da Du Dich für eine Diät mit wenigen Lebensmitteln entschieden hast. (positiv – negativ)
Bild Motivationswaage

4. Die Anwendung der Motivationswaage – Wie funktioniert das?

  • Gewichtung von 1-10
  • Gründe, warum ich bleiben möchte, wie ich bin
  • Gründe, warum ich mich ändern will
  • Gewichtung von 1-10
Helfende Fragen:
Wenn Du einige Vorteile und Nachteile bzw. Zweifel notiert hast, kannst Du folgende Fragen zu Hilfe nehmen.
  • Welches sind die wichtigsten Gründe für eine Veränderung?
  • Welches sind die wichtigsten Gründe für eine Veränderung? • Welches sind die wichtigsten Gründe, so zu bleiben, wie man ist?
  • Wo siehst Du Dich in einem Jahr?
  • Wie denkst Du über Dich?
  • Wie fühlst Du Dich?
  • Wie sehr wünschst Du Dir, das Ziel zu erreichen? (1 wenig – 10 sehr stark)
  • Wie stark ist Dein Bedürfnis nach Veränderung?
  • Was hindert Dich bei 0 stehenzubleiben?
  • Was müsstest Du tun, um an die 10 zu kommen?
  • Was bringt Dich dazu, eine Veränderung einzuleiten?
  • Wie sehr möchtest Du Dich verändern? (1 Schritt oder bis zu 10 Schritte)
  • Final kannst Du mit der Selbstbefragung abschließen: Stell Dir vor, dass die gewünschte Veränderung stattgefunden hat. Wie fühlt sich das an?
Es gibt Themen, die einfach länger Zeit brauchen, um alte Verhaltensweisen umzustellen. Denken wir an den langen Erziehungsprozess mit Glaubenssätzen wie „Du warst schon immer pummelig!“ oder „Der hatte schon immer einen Bauch!“. Diese Denkweisen sitzen fest und benötigen Zeit zur Umstellung. Baue deshalb Vertrauen in diesen Gedanken auf, so dass Du entscheiden kannst, wann es mit der Umstellung losgeht.

Abschluss: Schließe mit einem „Change – Talk“ ab.
Beispiel: „Ich werde mich ab jetzt gesund ernähren und möchte in einem Jahr 10 Kilo
und der regelmäßigen Einnahme von BasenCitrate Pur abnehmen.“


Wir wissen erst, was wir glauben, wenn wir es uns selbst sagen.
Viel Erfolg wünscht Dir Deine Grit.
(Fitnessexpertin / Sportpsychologin Grit Moschke)